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Warum Kombinationstherapie?

7 überzeugende Vorteile, die für eine Kombinationstherapie sprechen:

1. Sie sind nicht allein: Von den meisten Patienten wird die Kombination von Einzel- und Gruppentherapie als sehr hilfreich und entlastend wahrgenommen, weil ein Austausch über ähnliche Probleme bzw. Symptome stattfinden kann. ​

2. Mehr Spaß am Lernen: In einer Psychotherapie geht es nicht nur um das Sprechen über intime Probleme sondern auch, um das Erlernen von neunen Konzepten, die Ihnen dann neue Denkweisen sowie Verhaltensweisen ermöglichen sollen. Die gemeinsame Erarbeitung dieser Konzepte in der Gruppe wird von vielen Teilnehmern als lebendiger und weniger „trocken“ empfunden, als in einem „Einzelunterricht“. Mitpatienten geben häufig Beispiele aus ihrem Leben in die Gruppe, an denen sonst sehr theoretisch wirkende Konzepte viel anschaulicher erklärt werden können und stellen Fragen, auf die man selbst vielleicht nicht kommen würde. So entsteht bei allen Patienten ein tieferes Verständnis der therapeutischen Inhalte.

3. Veränderung im Stillen: Aufgrund der Ähnlichkeit von Thematiken können Sie auch von der Bearbeitung der Anliegen Ihr Mitpatienten profitieren und es besteht für sie kein Zwang Input in die Gruppen zu geben.

4. Inspiration und Motivation: Patienten empfinden Verhaltensveränderung häufig anstrengend. Patienten erleben es als inspirierend, wie Mitpatienten beginnen ihre Probleme zu bewältigen und dies kann hilfreich sein, selbst einen Einstieg in die Verhaltensveränderung zu finden. Patienten berichten zudem, dass wertschätzendes Feedback zu eigenen Fortschritten und das gegenseitige Mut zusprechen, sehr motivierend ist, um neues Verhalten auszuprobieren und beizubehalten. Letztlich haben Sie die Gelegenheit Kontaktdaten in der Gruppe auszutauschen und sich auch privat bei der Verhaltensänderung zu unterstützen. 

5. Patienten als Co-Therapeuten: Für individuelle Probleme, braucht man manchmal individuelle Lösungen. Aber trotz jahrelanger Erfahrung, fällt uns Therapeuten beim Brainstorming nicht immer die zündende Idee ein. Nicht selten bringen Mitpatienten sehr hilfreiche Lösungsvorschläge ein.

6. Verbesserung zwischenmenschlicher und emotionaler Kompetenzen: im Gegensatz zur reinen Einzeltherapie, in der zwischenmenschliches Erleben hauptsächlich nur besprochen wird, werden in der Gruppentherapie komplexe soziale Situation direkt erlebbar. Dies bietet die Chance, sich risikolos zu reflektieren und neue Handlungsmöglichkeiten in einem geschützten Raum zu erproben.

7. Wissenschaftlich belegt: Studien belegen eine vergleichbare Wirksamkeit von Einzel- und Gruppenpsychotherapien (vgl. z.B. Barlow, 2005).

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